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KÜCHE
Schalten Sie beim Kochen und Backen auf Sparflamme
Wenn Kochtopf und Heizplatte übereinstimmen, wird die Wärme
optimal genutzt. Sparsame Töpfe haben einen ebenen Boden und einen
gut sitzenden Deckel.
Deckel drauf
Wer ohne Deckel kocht, vergeudet unglaubliche 300 Prozent Energie. Das
gilt für Elektro- ebenso wie für Gasherde. Das Zudecken bewirkt,
daß die für den Kochvorgang erforderliche Wärme im Topf
bleibt und die Kochdauer sich dadurch deutlich verringert.
Dünner Boden
"Der ideale Kochtopf muß einen dicken Boden haben". Dieser oft gepredigte
Spruch stimmt nicht immer. Wenn es etwa um das Erwärmen von Wasser
geht, sind dünnwandige Böden effizienter.
Mit Druck sparen
Bis zu beachtlichen 50 Prozent an Energie lassen sich mit einem Druck-Kochtopf
sparen, nämlich bei Speisen, deren Zubereitung lange dauert: Rindfleisch,
Gulasch, etc. Das Geheimnis liegt in der Zeitersparnis und dem Faktum,
daß nach Erreichen des entsprechenden Druckes auf ganz kleine Hitze
zurückgeschaltet werden kann.
Backrohr vorheizen?
Heizen Sie Ihr Backrohr nur dann vor, wenn das Kochrezept dies ausdrücklich
verlangt. Heißluft-Backrohre müssen überhaupt nicht vorgeheizt
werden. Wie auf den Kochplatten sollte die Nachwärme genutzt werden,
indem - je nach Backdauer - 10 bis 15 Minuten vor Ende der Backzeit abgeschaltet
wird.
Herd und Kühl- oder Gefrierschrank sind keine guten Nachbarn,
denn durch die Wärmeabgabe des Herdes verbraucht das Kühlgerät
mehr Energie.
Saubere Sache
Die Dichtungslippen bei den Türen sollten regelmäßig gereinigt
und auf Einrisse überprüft werden. Eine undichte oder schlecht
schließende Tür verursacht ein Vielfaches an Energieverbrauch.
Ebenso wichtig: die Lüftungsgitter putzen und freihalten, das gilt
auch für die Kühlschlangen auf der Rückseite. Mangelnde
Sauberkeit bewirkt, daß die Wärmeabgabe nicht funktioniert
und der Kühlschrank daher nicht einwandfrei arbeiten kann.
Kalte Vorwäsche
Es ist unnötig, das Geschirr heiß abzuspülen, ehe es in
den Geschirrspüler gestellt wird. Einerseits kostet diese Maßnahme
Energie, andererseits löst sich beispielsweise Eiweiß nur in
kaltem Wasser.